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ruhig, ruhig, ruhig...

wiedereinmal stehe ich hier, suche nach worten
versuche das mich und das leben zu ordnen
bin ich zu stark, bin ich zu schwach
bin ich zu emotional, bin ich zu banal
wieso kann ich dem mich nicht entfliehen
wieso muss ich mitten im sommer plötzlich frieren
eben doch ein fisch, der einen schwimmgurt braucht
eben doch ein vogel, dem schwindlig der kopf raucht
wo ist der weg, wo führt er mich hin, fragen nach dem sinn
wie zu gehen, dem wind nicht entwehen, auf boden stehen
was ist die richtung, wo liegt die gewichtung
was will ich überhaupt, diese frage sei mir erlaubt
finde einfach keine lösung, wo ist die erlösung
wieso trifft es immer im bauch, raubt doch nur schnauf
...
ruhig, ruhig, ruhig
...
ruhe ist angesagt, ansonsten die zeit wieder versagt
zeit für die zeit der stille, zu formen den wille
zeit für das finden der ruhe, rückzug in verschlossene true
ich will nicht schreien, ich will nicht weinen
ich will nicht kopflos ins dunkle eilen
ganz still, ganz ruhig, mit verstand
nicht fliegen ins weinende land
wenn vorübergehend die sonne am horizont verschwand
halte ich sie entschlossen fest mit reissfestem band
ich werde warten, bis die zeit vergeht
bis die nacht durch sonnigen tag wegschwebt
ich habe gelernt in vergangener zeit
das leben ist komplex, seine fühler weit
ich verstehe die schwierigkeit mit mir
es gibt bestimmt einen weg mit dir
die form werden wir sicher finden
ohne unsere seelen ans dunkle zu binden
...
ruhig, ruhig, ruhig
...
verständnis für beide seiten
durch dies lass uns leiten
so sitze ich still hier und lausche sinnig dem wind
haltet mich bitte jetzt ein wenig, wie die mutter ihr kind

(21. august 2001)
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